Einen eigenen Blog erstellen

Eigenen Blog erstellen
Eigenen Blog erstellen

Ich zeige dir, wie du schnell die ersten Schritte für ein eigenes Blog beschreitest. Ein Blog fürs Hobby oder ein Portfolio fürs Geschäft ? Alles kein Problem, es ist quasi alles möglich! Dieser Artikel wird dir den Start in die Webseiten-Welt mit dem Content Management System (CMS) WordPress zeigen.

Eigenen Blog erstellen
Eigenen Blog erstellen

Was wird benötigt?

Zu allererst sollte man klären was alles für das eigene Blog benötigt wird. Es gibt natürlich viele Wege um nach Rom zu kommen, doch ich werde dir einen genauen Plan vorgeben, den ich bis heute noch befolge und damals auch als Anfänger ging. Das Ziel ist es, ein eigenes Blog (meinetwegen auch Webseite, kommt drauf an was du später daraus machst) auf eine eigene Domain zu stellen. Zu den „Blog-Zutaten“ gehören somit folgende Dinge:

  1. Domain
  2. Webspace
  3. WordPress

Vorwort

Wieso mit WordPress als CMS einen eigenen Blog erstellen? Diese Frage ist leicht zu beantworten, WordPress ist das beliebteste CMS in der Bloggerwelt, da es relativ leicht zu installieren, beliebig aufrüstbar und für Anfänger und Profis gleichermaßen geeignet ist. Vollständigkeitshalber nenne ich aber noch die anderen CMS’s, die hinter WordPress mehr oder weniger mit großem Abstand liegen. Das wären zum Beispiel: Joomla, Drupal, Typo3, Contao oder TikiWiki. Jedes CMS hat dabei seine Vor- und Nachteile und ist für Anfänger teils sehr schwer zu installieren und zu nutzen. WordPress bietet zudem die größte Community, bei der man schnell und auf jeder erdenklichen Sprache Hilfe und Tipps erhält.

Exkursion zum Wort „Blog“. Es ist sowohl „der Blog“ als auch „das Blog“ laut Duden zulässig. Es stammt vom Wort „Weblog“ ab. Ich persönlich ertappe mich selbst bei der Mix-Verwendung – „Einen eigenen Blog erstellen“, jedoch „das Blog“ :) Macht es wie ihr es wollt.

Domain

Ohne eine eigene Domain lässt sich kein eigenen Blog erstellen. Doch was ist eigentlich eine Domain? Eine Domain ist das Aushängeschild seiner Webpräsenz für das Internet. Quasi das Klingelschild an deinem Haus oder das Tattoo an deinem Unterarm – Jeder kann es sehen und es sagt im besten Fall viel über dich oder dein Angebot viel aus. Die Domain wird vollständig in den Adressleistenschlitz eines Internetbrowsers eingegeben: http://www.deineinternetadresse.de, oder aber auch in der Kurzform: www.deineinternetadresse.de, bzw. in der mini Kurzform: deineinternetadresse.de angegeben. Die .de -Endung ist hierbei natürlich nur ein Beispiel, Endungen wie .net, .info oder .at funktionieren für ein Blog genauso gut. Solltest du spezielle Fragen zu Domains oder Domainfindung haben, so trage deine Frage einfach unten im Kommentarbereich ein. Alternativ sind weitere spannende Artikel passend zu diesem Thema weiter unten verlinkt oder aber auch über den Suchschlitz auffindbar!

Wo findet man nun einen guten Anbieter? Die Auswahl im Internet ist groß und breit. Viele darunter sind auch vom Preis-Leistungsverhältnis sehr attraktiv, doch wie so oft versteckt sich der Ärger im Kleingedrucktem. Es ist also ratsam immer vorher alles zu lesen (AGB, Datenschutzhinweise, usw.).

Einen bekannten Dienst, den ich empfehlen kann, ist Host Europe aus Deutschland. Dieser Anbieter bietet auf seiner Webseite einen Domain-Checker an, der nach Eingabe der gewünschten Domain prüft, ob die ausgesuchte Domain mit den bekannten (und auch unbekannten) Domainendungen zur Verfügung frei steht. Ist die Domain frei, so ist sie anschließend sofort registrierbar. Schön auch, dass die bevorstehenden Kosten angezeigt werden.

Webspace

Mit der Auswahl einer Domain hat man den ersten Schritt zum eigenen Blog geschafft, jetzt fehlt uns noch die „Bühne“, der „Marktplatz“ um seine Informationen wie Texte und Bilder im Internet veröffentlichen zu können. Da ich damals weder Domain noch Webspace besaß, habe ich nach einem Kombipaket gesucht (..und gefunden). Es ist einfacher und günstiger seine Domain in Verbindung mit einem Webspace-Angebot von einem Webhoster zu kaufen. Da ich eben schon Host Europe vorgestellt habe, bleibe ich bei diesem Anbieter, denn auch Host Europe bietet als Webhoster geschnürte Pakete vom Einsteigerpaket bis zum Profipaket an. Wer das nötige Kleingeld hat und auf seinem Blog über 100 Besucher pro Tag erwartet, der sollte lieber gleich zu ein mittleres Paket greifen. Dadurch ist die Performance der Rechner, auf denen dann die eigenen Webinhalte (Bilder, Videos, Texte, usw.) liegen, eher geleistet als wie bei Einsteiger-Paketen, bei denen man immer Abstriche machen muss. Wer sich ein Blog nur aus Jux oder zum Testen anlegt, der kann sich natürlich ein Schnupperangebot besorgen!

So erkennst du ein gutes Webspace-Angebot:

  • Webspace/Speicherplatz: beträgt um die 1GB, reicht für jeden Sterblichen vollkommen aus, ansonsten wäre später mehr zubuchbar
  • Datentraffic: unbegrenzt (alles andere wäre nicht mehr zeitgemäß)
  • MySQL-Datenbanken: 3 und mehr, die werden für verschiedene Dienste auf dem Blog benötigt, wie z.B. eine Bildergalerie
  • Domains: 2 wären wünschenswert, so kann man sich gleich seine Wunschdomain national und international sichern. Häufig gibt es aber nur eine im Paket.
  • Tools: als nice-to-have empfinde ich immer die Schnellinstallations-Tools für die gängigen CMS’s, die erleichtern die Installation

WordPress

Wer sich eine Domain und Webspace besorgt hat, kann durchstarten. Dazu wird zuerst WordPress kostenlos heruntergeladen. In der heruntergeladenen Zip-Datei findest du nun mehrere Dateien und Ordner, die dich erst einmal nicht interessieren brauchen. Es wird

nur eine Datei benötigt, auf diese klickst du bitte wie auf einem Programm doppelt: liesmich.html Dies ist deine wichtigste Datei, in der alles steht was du zur Installation von WordPress machen musst. Zum Schluss gebe ich dir hier noch genau den in der Datei zu finden Text zur „5-Minuten-Installation“ wieder, der tatsächlich nur 5 Minuten zur Abarbeitung dauert. Da dies auch nur eine schnelle Einführung in den Start deines eigenen Blogs sein soll, ist der Artikel hier auch gleich zu Ende. Solltest du Fragen zur Domainauswahl, Webhosterauswahl oder generell zum Thema Blogs und Webseiten haben, so schau dir hier noch die anderen interessanten Artikel über WordPress an oder schreibe ein Kommentar unten für alle lesbar rein.

WordPress 5-Minuten-Installation

  1. Entpacke die Datei in ein leeres Verzeichnis
  2. Öffne die Datei wp-config-sample.php mit einem reinen Texteditor, wie WordPad oder ähnliches (nicht Word!) und trage Deine Datenbankdetails ein.
  3. Speichere die Datei jetzt als wp-config.php ab.
  4. Lade alles auf den Server hoch.
  5. Gehe mit Deinem Browser zu /wp-admin/install.php. Das sollte jetzt die Tabellen erstellen, die Du für Dein Weblog benötigst. Wenn es eine Fehlermeldung gibt überprüfe nochmals ganz genau Deine wp-config.phpund versuche es erneut. Wenn es wieder nicht funktioniert, dann gehe bitte mit so viel Informationen, wie möglich, zu den Support-Foren (eng.).
  6. Merke Dir das Passwort, das Du bekommst.
  7. Das Installationsskript schickt Dich anschließend zur Anmeldeseite (deinedomain.de/wp-login.php). Gebe als Benutzernamen admin ein und darunter das Passwort, dass das Skript für Dich inzwischen generiert hat. Nach der Anmeldung kannst Du auf Benutzer/ Dein Profil klicken um das Passwort ändern zu können.

5 Antworten

  1. Benutzerbild von Simon Simon sagt:

    Moin Stefan,
    ich kann Host Europe auch nur empfehlen, die liefern echt gute Dienste.
    Übrigens, der Link zu deinem Impressum im Footer funktioniert nicht.

    Beste Grüße,
    Simon

  1. 25. September 2013

    […] Einen eigenen Blog erstellen […]

  2. 16. Juni 2015

    […] und wie sie nicht alle heißen auch problemlos möglich. Diese Pakete beinhaltet alles was der WordPress Blogger zum Starten […]

  3. 30. März 2022

    […] Laut eines Spruches (weiß jetzt nicht vom wem das mal kam): „Wenn du an deinem Projekt nichts mehr ändern würdest – ist es zu spät veröffentlicht!“. So oder so ähnlich, am Ende kommt das gleiche bei raus: leg jetzt los, schalte den TV aus, schalte die Playstation aus, gehe nicht über Los, ziehe höchsten 2000 Euro von der Haushaltskasse ein und erstelle dir ein Blog! […]

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