Meine Ko-Fi Erfahrungen und Einnahmen

Hier berichte ich über meine Ko-Fi Erfahrungen, die ich mit diesem Blog bzw. Website gesammelt habe. Wöchentlich gibt es Updates zu den Einnahmen.

Folgende Informationen beruhen auf meine persönlichen Ko-Fi Erfahrungen und einige interessante Informationen und Statistiken aus dem englischsprachigen Artikel von Self Made Millennials:

Was ist Ko-fi?

Ko-fi ist eine Plattform, die 2017 in Cambridge, UK, gegründet wurde. Sie ermöglicht es Content-Erstellern, Spenden und Einnahmen von ihren Fans/Besuchern zu sammeln. Die Idee ist, dass der schwierigste Teil für Content-Ersteller darin besteht, ihren ersten Dollar/Pfund bzw. Euro im Internet zu verdienen. Ko-fi soll dabei helfen.

Ist Ko-fi echt und vertrauensvoll?

Laut dem Artikel ist Ko-fi eine legitime Plattform. Der Autor hat Ko-fi verwendet, um kleine Spenden von seinen Lesern zu sammeln und hatte nie Probleme mit Geldtransfers etc.. Im Artikel heißt es weiter, fast 168000 Content-Ersteller haben 2021 auf Ko-fi Geld verdient, und ihre Einnahmen stiegen um 88% auf 45,2 Millionen Dollar. Der durchschnittliche Zahlungsbetrag stieg um 18% auf 19,5 Dollar – so heißt es. Das klingt natürlich alles toll, wenngleich die 18% bei Spenden von monatlich 10 Euro ein Anstieg von 1,80 bedeuten würde – tja. Am Ende kommt es weiterhin auf die Masse an.

Wie funktioniert Ko-fi?

Durch die Integration des Ko-fi-Buttons machst du es deinen Besuchern einfach und unkompliziert möglich, dich finanziell zu unterstützen und dadurch Wertschätzung für deine Leistung und Mühen auszudrücken. In meinem Test fokussiere ich mich zwar auf das Einbinden des Spendenbuttons auf meiner Website und Social Media Kanälen, doch es gibt noch viele andere Möglichkeiten, wozu Ko-fi auf seiner Website auch Beispiele liefert.

Spenden über die eigene Website sammeln

Um mit Ko-fi Spenden über deine eigene Webseite zu sammeln, ist es erforderlich, einen speziellen Ko-fi-Button auf deiner Seite zu integrieren. Dieser Button ist der direkte Link zwischen deiner Webseite und deinem Ko-fi-Konto. Sobald ein Besucher auf diesen Button klickt, wird er zu deiner persönlichen Ko-fi-Seite weitergeleitet, wo er die Möglichkeit hat, eine Spende zu tätigen.

1. Ko-fi-Konto einrichten: Zuerst musst du ein Ko-fi-Konto erstellen und deine Profilseite gestalten.
2. Button-Code generieren: In deinem Ko-fi-Dashboard gibt es eine Option, den HTML-Code für den Ko-fi-Button zu generieren (Buttons & Widgets).
3. Code einfügen: Diesen HTML-Code fügst du dann an der gewünschten Stelle auf deiner Webseite ein. Das kann im Footer, in der Seitenleiste (daher auf jede Seite) oder direkt im Inhalt eines individuellen Beitrags (nur auf ausgewählten Seiten) sein.
4. Testen: Nachdem der Button eingefügt wurde, ist es ratsam, den Prozess einmal selbst durchzuspielen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.

Am Ende hast du dir ein Profil mit einer einfachen URL auf ko-fi.com eingerichtet. Meine findest du hier -> ko-fi.com/vanderelbe

Du kannst auch digitale und physische Produkte im Ko-fi-Shop verkaufen oder monatliche Abonnements einrichten. Es gibt auch viele weitere Funktionen wie die Möglichkeit deine Unterstützer direkt über Ko-fi zu kontaktieren. Dazu später aber mehr.

Warum Ko-fi die ideale Wahl für Spenden ist

Das Besondere an Ko-fi ist seine Nutzerfreundlichkeit, sowohl für Content-Ersteller als auch für Spender. Hier sind die Schlüsselfeatures, die Ko-fi zu einer hervorragenden Plattform für das Sammeln von Spenden machen:

1. Keine Anmeldung erforderlich: Einer der größten Vorteile von Ko-fi ist, dass Spender keine Konten erstellen oder sich irgendwo anmelden müssen. Das senkt die Hürde für eine Spende erheblich und macht den Prozess schnell und unkompliziert.
2. Flexible Spendenoptionen: Bei Ko-fi hat der Spender die Freiheit, den Betrag selbst zu wählen. Das schafft ein Gefühl der Autonomie und ermöglicht es den Menschen, genau so viel zu geben, wie sie möchten und können.
3. Vielfältige Bezahlmöglichkeiten: Ko-fi bietet eine breite Palette an Zahlungsoptionen, um die Bedürfnisse verschiedener Spender zu erfüllen. Dazu gehören (Stand: 15.10.2023):
   • PayPal
   • SEPA Lastschrift
   • giropay
   • SOFORT (Überweisung)
   • Debit- oder Kreditkarte

Indem es diese beiden Kernfeatures bietet, schafft Ko-fi eine nahtlose und angenehme Erfahrung für alle Beteiligten. Es ist nicht nur eine Plattform, die das Sammeln von Spenden vereinfacht, sondern auch eine, die den Spendern die Kontrolle und Bequemlichkeit gibt, die sie sich wünschen.

Ko-fi-Preise

Ko-fi ist grundsätzlich kostenlos. Es gibt jedoch einen bezahlten Plan namens Ko-fi Gold, der zusätzliche Funktionen freischaltet.

Ko-fi vs. Alternativen

Der Artikel von Self Made Millennials vergleicht Ko-fi auch mit anderen Plattformen wie PayPal und Patreon. Während PayPal eher ein digitales Portemonnaie ist, bietet Ko-fi eine Reihe von Funktionen speziell für Content-Ersteller. Patreon ist eher auf Mitgliedschaften fokussiert, während Ko-fi eine breitere Palette von Monetarisierungsoptionen bietet. Am Ende wählt man wohl den Dienst, der nicht nur zu einem am besten passt, sondern auch am meisten vom Design und Image gefällt.

Lohnt sich Ko-fi?

Ob sich Ko-fi als Website-Betreiber / Blogger lohnt hängt natürlich vom jeweiligen Klientel und Plattform ab. In meinem Fall werde ich allein schon deswegen es einmal ausprobieren, um hier von meinen Ko-Fi Erfahrungen zu berichten. Das ist insbesondere für diejenigen unter euch interesant, die ungefähr die gleichen Voraussetzungen haben. Vergleiche deine deine Ausgangslage mit meiner:

Spendeneinnahme

Ausgangslage

• Start: 15.10.2023
• Website auf WordPress Basis mit den Tehmen: Technik, Software, Tutorials, Tipps&Tricks rund um Windows, Android und dem Internet
• Ca. 100 Besucher täglich – überwiegend aus der organischen Google Suche im deutschsprachigen Raum
• Die Mindestzahlung ist auf 5 Euro pro Spender gestellt – individuell nach oben hin anpassbar

Annahme

Informationen, Tutorials und andere hilfreiche Texte werde im Internet weitläufig als kostenloses Gut gesehen. Ich schätze dennoch mal ganz vorsichtigt, dass ca. jeder 10.000te Besucher etwas spendet. Mit den aktuellen Besucherzahlen wäre das alle 3 Monate 5 Euro oder gelgentlich auch mal mehr. Runtergebrochen auf den Monat wären das gerade einmal 1,67 Euro Spendeneinnahmen.

Tatsächliche Einnahmen

15.10 2023 – Tag 1 | 0 Euro und 0 Besucher

Update Oktober 2023

0€ / 1 Profilbesuche

Ich habe gleich noch „some featuers“ und Social-Profile auf meiner Ko-fi Seite hinzugefügt. Somit gibt es nun auch noch ein Goal – Ziel! Das je nach Fortschritt auf der Seite präsentiert wird. Zudem sehe ich schon einen (1!) Page View – Seitenbetrachtungen, und mein Profil wurde vollständig eingerichtet. Zudem konnte ich Content veröffentlichen – es ist mein aktuell beliebtester Artikel, schaue selbst!

Und hier seht ihr meinen persönlichen Ko-fi-Spendebutton:

Bleibe am Ball und schaue demnächst mal wieder rein, denn meine Ko-Fi Erfahrungen und Einnahmen starten erst gerade. Updates folgen alle paar Tage!

Update November 2023

0€ / 12 Profilbesuche

Keine große Überraschung für mich, der Fortschrittbalken meiner Einnahmen ist auf 0%. Es gab Profilbesuche, jedoch niemand, der 5€ als Spende bereit ist zu zahlen. Beim heutigen Einloggen sah ich, dass es eine neue Einstellung gibt.

Ab sofort ist es möglich, voreingestellte Spendenbeträge einzustellen. Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, bei 1€ zu starten. Alternative sind dann noch 5€ und 10€ möglich. Die Psychologie dahinter besagt, dass kleinere Beträge die Hemmschwelle für potenzielle Spender senken können. Die Idee ist, dass jemand, der vielleicht zögert, 5€ zu spenden, sich eher dazu bereit findet, einen kleineren Betrag wie 1€ zu geben.

Es ist eine Art psychologischer Kniff: Ein kleinerer Betrag wirkt weniger einschüchternd und ist für viele Menschen leichter zu rechtfertigen, besonders wenn sie meinen Content schätzen, aber vielleicht nicht genug Mittel oder die Bereitschaft für eine größere Spende haben. Mit dieser Strategie könnte ich die Anzahl der Spenden erhöhen bzw. überhaupt in Gang bringen, auch wenn der einzelne Betrag geringer ist. Es geht darum, eine niedrigere Eintrittsbarriere für die Unterstützung zu schaffen und so vielleicht eine größere Anzahl von Menschen zu erreichen, die bereit sind, meinen Blog zu unterstützen.

Update März 2024

5€ / 90 Profilbesuche

Wow – meine erste Ko-fi-Spende, ein Grund zum Feiern, oder etwa nicht?

Ein Update, das eigentlich schon im Februar fällig gewesen wäre, denn genau dann trudelte meine erste „Cappuccino“-Spende ein. Leider kam das zu einem Zeitpunkt, an dem ich es nicht gebührend würdigen konnte und es geriet in Vergessenheit. Dank Sabines Kommentar bekomme ich nun eine zweite Chance, dieses Versäumnis nachzuholen. Hier ist es also:

Ein großes Dankeschön geht an Reinhard, den großartigen Unterstützer, der mir nicht nur meine erste (und womöglich einzige) Spende zukommen ließ, sondern mich auch auf seine interessante Seite pen-and-tell aufmerksam machte. Dort findet ihr unter vielen anderen spannenden Beiträgen auch eine aufschlussreiche Abhandlung zum Thema Gratiskultur im Internet. Ich kann euch nur empfehlen, dort mal vorbeizuschauen.

5-Euro-Cappuccinospende von Reinhard

Eigentlich dachte ich, das Kapitel Ko-fi sei für mich abgeschlossen, aber nun erscheint es mir wie ein spannendes Langzeitprojekt. Vielleicht ergibt sich dadurch die Chance, noch mehr Erfahrungsberichte zu sammeln und zu teilen. Nutzt du auch Ko-fi? Dann lass uns doch an deinen Erfahrungen teilhaben und teile den Link zu deiner Ko-fi-Seite hier in den Kommentaren.